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Z A H N A E R Z T E K A M M E R . A T

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ÖZZ Ausgabe 2/2025

Parteien vereinbart und teilweise bereits

wahrgenommen. Dabei haben wir darauf

hingewiesen, dass Prophylaxe vomersten

Milchzahn an eine wirksame Maßnahme

ist, um unser Gesundheitssystem zu ent-

lasten, da Infektionen imMundbereich die

Grundlage fürAllgemeinerkrankungen bil-

den können.

Ein zweiterwichtiger Punkt, denwir stets

betonen, ist die Schaffung zusätzlicher

Zusammenarbeitsformen für unsere jun-

gen Kolleginnen und Kollegen. Nur wenn

die Gründung einer eigenen Ordination

sowie die Übernahme eines Kassenver-

trages attraktiv bleiben, werdenwir unse-

ren freien Beruf erhalten und die zahn-

ärztliche Versorgung der Bevölkerung

weiterhin im niedergelassenen Bereich

erbringen können.

Bei meinem anstehenden Termin im Ge-

sundheitsministerium werde ich mit der

Gesundheitsministerin Korinna Schumann

all diese Anliegen erläutern.

Eine weitere Premiere war die Befragung

der niedergelassenen Kolleginnen und Kol-

legen bezüglich der künftigen Gespräche

mit den Sozialversicherungsträgern. Ich

möchte mich an dieser Stelle bei allen, die

mitgewirkt haben, herzlich bedanken – die

Anzahl der Rückmeldungen hat unsere Er-

wartungen weit übertroffen.

Ein zweiter wichtiger

Punkt, den wir stets

betonen, ist die

Schaffung zusätz-

licher Zusammen-

arbeitsformen für

unsere jungen

Kolleginnen und

Kollegen.

Dr.

in

Birgit Vetter-Scheidl

Präsidentin der Österreichischen

Zahnärztekammer

© Georg Wilke

E D I T O R I A L

¤

Liebe Frau Kollegin,

lieber Herr Kollege,

wir erleben gerade herausfordernde Zeiten

und in solchen ist es besonders wichtig, zu

kommunizieren.

Genau das haben wir in den letzten Mona-

ten getan. Wir haben sowohl extern – auf

politischer Ebene ebenso wie auf Büro-

ebene mit den Sozialversicherungen – in-

tensive Gespräche geführt wie auch intern

unsere Kolleginnen und Kollegen ausführ-

lich befragt.

Um unsere Anliegen einem möglichst gro-

ßen Publikum sichtbar zu machen, nahmen

wir außerdem dieses Jahr erstmals amAus-

trian Health Forum in Schladming teil.

Bei einer Podiumsdiskussion, an der unter

anderem auch ÖGK-Vertreter:innen mit-

wirkten, konnte ich erneut unserer Forde-

rung, zahnärztliche Untersuchungen im

Eltern-Kind-Pass zu verankern, Nachdruck

verleihen.

Sie können in der Rubrik Veranstaltungen

die wichtigsten Eckpunkte dieses Forums

nachlesen.

Darüber hinaus habe ich gemeinsam mit

dem Kammeramtsdirektor Termine mit

den Gesundheitssprecher:innen aller

Ihre Meinung,

unser Auftrag